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Allgemein: CDU will Bürokratie im Sport abbauen

Pauschale für Hallennutzung einführen

Paderborn. Die CDU-Fraktion will Erleichterungen für die Vereine bei der Erhebung der Sportstättennutzungsgebühr erreichen. "Am Jahresende haben wir drei Jahre Erfahrungen mit der Gebühr", so der Fraktionsvorsitzende Markus Mertens. "Was vor allem auffällt, ist der bürokratische Aufwand, den vor allem die Vorstände im Ehrenamt zu leisten haben. " Dem soll jetzt Abhilfe geschaffen werden.

Weil sich die Gebühren der Vereine Jahr für Jahr etwa auf einem Level bewegen, soll aus den Zahlungen der Vergangenheit ein Durchschnittswert ermittelt werden, der als Pauschale zu zahlen ist. Veränderungen nach unten bei abnehmenden Nutzungszeiten oder auch nach oben bei zunehmender Nutzung können leicht angepasst werden. Kämmerer Bernhard Hartmann und der Sportdezernent Wolfgang Walter zeigten sich für die von der CDU-Fraktion angeregte Prüfung offen. An der Gebühr selbst soll festgehalten werden. Pro Jahr fließen so etwa 130.000 Euro in die Kassen der Stadt, dazu kommen Steuervorteile von rund 300.000 Euro, die nur bei einer Erhebung der Nutzungsgebühr gezogen werden können. Die Gesamtsumme fließt zurück in den Sport, der in den vergangenen fünf Jahren neben der eigentlichen Sportflächen- und Sporthallen-Unterhaltung durch Investitionen in Höhe von gut 15 Millionen Euro profitierte, wie die CDU in ihrer Pressemitteilung erläutert.

Markus Mertens freut sich auch, dass der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Mathias Hornberger, gerne an den Gesprächen zur Umwandlung der Sportstättennutzungsgebühren zu einer Pauschale teilnehmen wird. Diesem gegenüber signalisierte Markus Mertens auch Gesprächsbereitschaft hinsichtlich einer neuen Ausgestaltung der Sportförderung, betont die CDU.

© 2014 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Mittwoch 21. Mai 2014