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Allgemein: Sportheimsanierungen gehen ins Geld

Niesenteich steht auf der Liste ganz oben

Paderborn (js). Das könnte noch spannend werden: Die Sportgebäude am Niesenteich und am Rothesportplatz müssen dringend saniert werden. Dafür hat die Verwaltung Gesamtkosten in Höhe von 920.000 Euro errechnet. Das ist ein ordentlicher Batzen Geld, der in den Haushaltsberatungen für das Jahr 2014 sicher noch eine große Rolle spielen wird.

Einen Vorgeschmack lieferte jetzt die Diskussion im Sportausschuss. Das Gremium erkannte die Notwendigkeit der Maßnahmen vorbehaltlos an. Der Passus in der Beschlussvorlage der Verwaltung, in dem es um die Sanierung "im kommenden Jahr" ging, wurde vom Gremiumallerdings gestrichen. Zuvor hatte die Verwaltung eine Prioritätenliste
präsentiert. In der steht die Anlage am Niesenteich (470.000 Euro) vor dem Rothesportplatz (450.000 Euro) an erster Stelle. Das ebenfalls dringend sanierungsbedürftige Hermann-Löns-Stadion ist aufgrund seiner ungeklärten Zukunft außen vor.

 

Am Sportplatz Niesenteich, der von vier verschiedenen Klubs benutzt wird, soll das Gebäude aus dem Jahr 1982 im Bestand umgebaut werden. Dann stehen statt bisher nur zwei vier Umkleidekabinen sowie moderne Sanitärräume zur Verfügung. Auch am vom SV Heide intensiv genutzten Rothesportplatz werden die Umkleiden vergrößert und die Installationen erneuert. Alle Maßnahmen sind mit den beteiligten Klubs abgesprochen.

Nach angeregten Diskussionen um verschiedene Änderungsanträge gab es im Fachausschuss durchaus interessante
Abstimmungsergebnisse. So erhielt FDP-Ratsherr Alexander Senn für seinen Vorschlag, aus dem entsprechenden Beschlussvorschlag auch alle Zahlen herauszustreichen, von den Bündnisgrünen und der Demokratischen Initiative
(DIP) Unterstützung. Die CDU lehnte Senns Ansinnen allerdings ab. Auch die SPD stimmte gegen den Antrag, der somit keine Mehrheit erhielt.

© 2013 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Donnerstag 07. November 2013