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Allgemein: Vorrang für Sportplätze am Ahornpark

CDU spricht sich für zügige Umsetzung der Pläne in der Nähe der Benteler-Arena bis Ende 2015 aus

Paderborn (ig). Der Aufstieg des SC Paderborn in die erste Fußball-Bundesliga macht auch kommunalpolitisch Dampf: Vertreter der CDU sprachen sich gestern nach einem Treffen mit SCP-Präsident Wilfried Finke dafür aus, die für den Almepark-Nord bestehenden Pläne für ein Leistungs- und Trainingszentrum mit besonderem Nachdruck zu verfolgen. Der städtische Bauausschuss hatte schon im Frühjahr einstimmig einen entsprechenden Flächennutzungsplan beschlossen.

Der Bebauungsplan müsse noch in diesem Jahr ebenso folgen wie die Verabschiedung des Haushalts für das Jahr 2015, in dem dann Mittel zur Umsetzung vorgesehen werden sollen, sagten CDU-Stadtverbandsvorsitzender Daniel Sieveke, Fraktionschef Markus Mertens und Ratsherr Heinz Jürgen Tegethoff gestern vor Medienvertretern.

Die Nähe sowohl zum Stadion als auch zum Ahornsportpark sowie zur Meitner-Realschule und dem geplanten Jugendgästehaus mache das Gelände ideal, so dass man keine Alternative sehe. Auch könne man bei Bedarf dort später eine große Halle unterbringen.

 

Priorität hätten nun erst mal vier Sportplätze (für zwei weitere ist auf der ehemaligen Deponie noch Platz vorgesehen). Für deren Anlage und Erschließung sowie ein dazu gehörendes Gebäudes müssten möglichst schnell die Kosten ermittelt werden, so Markus Mertens. Rechnen müsse man, so schätzt die CDU, mit 5 bis 6 Millionen Euro. An der Finanzierung könnten sich sowohl der SCP als auch andere Partner beteiligen. Fördermittel sollten ebenfalls geprüft werden, so der Landtagsabgeordnete Daniel Sieveke. Die Umsetzung der Pläne dürfe aber nicht so lange verschoben werden bis man darüber Klarheit habe.

Auch bedeute eine Realisierung des Trainingszentrums keine Benachteiligung des Breitensports. Sieveke: "Im Gegenteil. Es werden dann anderswo Plätze frei, die jetzt durch die Mannschaften des SCP belegt sind." Markus Mertens: "Es geht uns um eine in allen Belangen nachhaltige Lösung." Und Heinz Jürgen Tegethoff: "Damit würde Paderborn als Standort insgesamt attraktiver und als Sportstadt beispielgebend."

© 2014 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Dienstag 20. Mai 2014