Im Sonntagsspiel gegen den viertplatzierten SJC Hövelriege konnte die TuRa Elsen nach dem enttäuschenden Spiel in Borchen wieder punkten. Dabei begann das Spiel denkbar schlecht: Nach einem Diagonalball verschätzte sich der Elsener Außenverteidiger, sodass der Ball in die Mitte gelangte, von Torwart Marcel Flügel noch an die Latte gelenkt wurde, aber im zweiten Versuch im Tor landete (4.).Die TuRa kam in der Folge jedoch besser ins Spiel und kombinierte sich ein ums andere Mal inden Hövelrieger Strafraum. Nach einem Angriff über Lummer und Brauer markierte Kürpick den Ausgleich (11.). Einige Zeit später kam die TuRa über rechts wieder durch, Neubert legte gefühlvoll quer und wieder war Kürpick schneller am Ball als der Gegenspieler, 2:1 (27.). In dieser eigentlichen sehr guten Phase kam dann die kalte Dusche: Die Elsener Abwehrreihe wurde von einem Befreiungsschlag überrascht und Hövelriege kam zum Ausgleich (37.).
Nach der Pause spielte Elsen nicht mehr so druckvoll nach vorne, die Ballverluste und Befreiungsschläge häuften sich. Auch Hövelriege versuchte es vor allem mit gut getimten langen Bällen, die aber immer wieder gefährlich wurden. Nach einem Eckball konnte Elsen den Ball nicht klären und Hövelriege erzielte aus dem Gewühl die abermalige Führung (68.). Dann die strittigste Situation des Spiels: Schröder brachte einen Freistoß scharf vorher, Wegener hielt den Fuß hin und der Ball sprang von den Unterkante der Latte auf den Boden (78.). Wohin genau, wird wohl niemand mehr klären können. Der Schiedsrichter jedenfalls entschied auf Tor für TuRa und blieb dabei auch nach heftigen Protesten der Hövelrieger. Dabei blieb es auch nach einer nochmals hektischen Schlussphase.
Die Mannschaft zum Coach Downes zeigte somit eine ordentliche Reaktion auf die ärgerliche Niederlage in Borchen und hat am Donnerstag gegen den SV Heide II die Chance Platz 6 weiter zu festigen.
TuRa-Aufstellung: Marcel Flügel, Jan Hoppe (Sebastian Neubert 14. / Christoph Lütkevedder 77.), Jan Clemens, Björn Berg, Oliver Lummer, Christian Kürpick, Jens Schröder (Raphael Kutowski 77.), Andrej Brauer, Steven Downes, Daniel Wegener, Manuel Fleitmann