Erste Special-Olympics-NRW-Spiele im Ahorn-Sportpark beendet / Organisatoren ziehen positive Bilanz
Paderborn (von Nicole Hille-Priebe). Mit Siegerehrungen, einem großen Staffellauf und buntem Bühnenprogramm werden die ersten landesweiten Special-Olympics-Spiele im Paderborner Ahorn-Sportpark beendet. "Die Abschlussfeier ist immer der traurigste Teil der Veranstaltung", sagt Thomas Gindra, der als Vizepräsident von Special Olympics Deutschland (SOD) die Zeremonie moderiert.
Drei Tage lang sind sie gerannt, gesprungen oder geschwommen, haben an Fußball-Wettkämpfen teilgenommen oder auf dem Golfplatz eine ruhige Hand bewiesen. Viele der rund 600 Athleten tragen am letzten Tag stolz gleich mehrere Medaillen um den Hals oder freuen sich über eine Urkunde, die ihre neue persönliche Bestleistungen in einer der acht Disziplinen dokumentiert. "Die kommt bei mir zu Hause an meine Zimmertür", sagt ein Teilnehmer aus dem Team der Aachener Lebenshilfe stolz.
Noch brennt die Olympische Flamme vor der Bühne, bevor sie - von den meisten Teilnehmern unbemerkt - langsam erlischt, weil das Gas alle ist. Es soll die einzige kleine Panne bei einer Abschiedsfeier bleiben, die für die Sportler und ihre Betreuer ein letzter emotionaler Höhepunkt ist. Großes Lob gibt es von Bürgermeister Michael Dreier auch für die 300 Jugendlichen aus Paderborner Schulen, die sich als freiwillige Helfer um die Sportler gekümmert haben.