Dieses Angebot richtet sich an Teilnehmer mit Vorerfahrung. Nordic Walking ist für alle Altersstufen besonders gut geeignet und bietet der Gesundheit viele Vorteile. Es unterstützt die Bewegung, den Muskelaufbau und die Beweglichkeit der Gelenke auch im Alter. Da von den Füßen bis zu den Armen der ganze Körper im Einsatz ist, wird nicht nur die Muskulatur gefördert, sondern geholfen eine stabile Körperhaltung zu erhalten, um Haltungsschäden zu begegnen. Nordic Walking ist eine Ideale Sportart zur Unfallprofilaxe, da sie die Sicherheit beim Laufen durch eine korrekte Gangschule gibt. Gerade wenn man älter wird, schult das "Handling" mit den Nordic Walking Stöcken die Körperwahrnehmung und Geschicklichkeit der Teilnehmer.
KURSORT: Startpunkt TuRa Tennishalle KURSDAUER: 10 x 60 Minuten KURSLEITUNG: Steffie & Vroni KURSGEBÜHR: TuRa Mitglied (Leichtatheltikabteilung) 00,00€, Nicht-Mitglied 49,00€
Athleten der TuRa Elsen gewinnen Edelmetall bei den Special-Olympics NRW in Münster Paderborn/Münster (AK).
Bei den 5. Landesspielen von Special-Olympics NRW (SO) für Athleten mit geistiger Behinderung haben die Sportler der TuRa Elsen insgesamt 21 Medaillen errungen – und, wichtiger noch, unvergessliche Eindrücke gesammelt. Bei der alle zwei Jahre in wechselnden Gastgeberstätten stattfindenden Großveranstaltung waren vom 22. bis 25. Mai in Münster knapp 2.000 Athleten in 18 Sportarten am Start, darunter zusätzlich Teams aus Holland, Finnland und Italien.
Die TuRa Elsen präsentierte die Domstadt in Münster mit 23 Athleten und sechs Trainern. Anfeuerung erhielten sie bei den Wettkämpfen (auch) von Mathias Hornberger (Stadtsportverband Paderborn) und der stellvertretenden Paderborner Bürgermeisterin Sabine Kramm. Die Schwimmer holten zwölf Mal Edelmetall, die Leichtathleten neun Mal. Besonders hervorzuheben sind die Gold-, Silber- und Bronzemedaille im Fünfkampf der Leichtathletik (100-Meter-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 800-Meter-Lauf), da die TuRaner das erste Mal in diesem Wettbewerb gestartet sind.
Leichtathletik-Team TuRa Elsen um Trainerin Maike Brand (vorne 2. von links) und Delegationsleiterin Paula Boß (vorne rechts).
Seine ersten beiden Goldmedaillen gewann Thomas Schweda. Der Schwimmer siegte mit der 4x100m-Freistilstaffel der TuRa in einem engen Finale und gewann über 50m-Freistil eine weitere Goldmedaille. Das war natürlich ein persönliches Highlight für Schweda, aber es waren auch die tollen Momente abseits der Wettkämpfe, die ihm unvergesslich bleiben. "Neben dem Gewinn der Medaillen waren der Einzug der Teams bei der großen Eröffnungsfeier mit 3.000 Teilnehmern, dem Entzünden des Olympischen Feuers und Hissen der SO-Flagge meine größten Highlights", betont Schweda. Der TuRa- Leichtathlet Luca Davidhaimann, der sich in einem ebenfalls packenden Finale des 1500-Meter-Laufs die Silbermedaille sicherte, stieß ins selbe Horn, und das Fazit von TuRa-Schwimmer Christian Dinkel lautete: "Münster war toll, die Organisation der Spiele und die Helfer waren gut, genauso die Stimmung in der Schwimmhalle, mein Highlight war die Athleten-Disco bei uns im Hotel."
Schwimm-Team TuRa Elsen mit dem zweifachen Goldmedaillengewinner Thomas Schweda (ganz rechts)
Delegationsleiterin Paula Boß vom Stadtsportverband Paderborn äußerte sich beeindruckt über den Zusammenhalt der Athleten: "Besonders die Stimmung im Team hat die Landesspiele für unsere ganze Delegation sehr besonders gemacht, und es hat sich gezeigt, dass ein Jahr Vorbereitung auf die Veranstaltung sich absolut gelohnt hat. Die große Medaillenausbeute spiegelt sehr gut die tollen Leistungen der Sportlerinnen und Sportler in ihren Wettkämpfen wider". Trainerin Maike Brand von der TuRa Elsen ergänzt: "Sport integriert, Sport schweißt zusammen. Es waren die bislang größten Landesspiele in NRW für Sportler mit geistiger Behinderung. Zum Vergleich: Bei den SO- Landesspielen 2015, bei denen wir in Paderborn Gastgeber waren, hatten wir etwa 1000 Starter dabei." Herzstück der Spiele in Münster war der Campus der Universität, Ehrengäste unter anderem Handball-Nationalspieler Julian Köster, mit dem auch die Paderborner Athleten sich bei einem Treffen austauschen konnten. Am Freitag zog ein Unwetter über die Stadt, was zum Abbruch der Leichtathletik-Wettkämpfe an dem Tag führte. Die SO-NRW 2024 in Münster waren zugleich Qualifikationsveranstaltung für die nationalen Special- Olympics 2026 im Saarland.
Paderborner Delegation fährt nach Münster zu den Landesspielen von Special-Olympics-NRW / Gelungener Fackellauf als Einstimmung
Paderborn (AK). Mit einem inklusiven Fackellauf haben am vergangenen Donnerstag (16. Mai) der Stadtsportverband Paderborn und die Caritas-Wohn- und Werkstätten in Schloss Neuhaus auf die Landesspiele 2024 von Special-Olympics-NRW (SO-NRW) eingestimmt.
129 Teilnehmer, darunter Sportler mit geistigem Handicap der TuRa Elsen, Mitglieder der Schlosswerkstätten, Absolventen des Gymnasiums Schloß Neuhaus und der Hermann-Schmidt-Schule Paderborn sowie eine Sportlergruppe aus Brakel legten 1.500 Meter-Laufdistanz zwischen Sporthalle am Merschweg und dem Schlosspark zurück. Zuvor boten Anna Wegener (Übungsleiterin TuRa Elsen) und Paula Boß (FSJler beim Stadtsportverband) ein musikalisches Aufwärmprogramm. Im Ziel erhielten Läufer und Verantwortliche durch die Geschäftsstellenleiterin von Special-Olympics-NRW ein spezielles Lob. "Wir haben im Vorfeld unserer Landesspiele Fackelläufe in zahlreichen Städten von NRW gehabt, doch bei diesem hier, dem letzten vor Beginn unserer Spiele, waren die meisten Läufer dabei", sagte Pia Horenkamp, "es ist uns daher eine ganz besondere Ehre, das Feuer von Paderborn aus mit nach Münster zur Eröffnungsfeier zu nehmen."
Das Paderborner Team der Landesspiele 2024 von Special-Olympics-NRW mit seinen Schwimmern, Leichtathleten, Golfern und Trainern. Die offizielle Verabschiedung nach Münster unternahm Paderborns stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm (6. von links).
Paderborns stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm, die den Fackellauf selbst absolvierte, verabschiedete die Paderborner Delegation mit einem Grußwort offiziell nach Münster. "Vielen Dank, dass ihr das für die Stadt macht, der tolle Zusammenschluss aller Beteiligten ist wichtig für die Sportstadt Paderborn", rief Kramm den Sportlern, Trainern, Betreuern und Organisatoren zu, "es war mir eine große Freude, Teil des Laufs zu sein und die super Stimmung sowie die schönen Gespräche mit den Athleten am Rande erleben zu dürfen."
Unterwegs war die lodernde Fackelflamme durch die Hände zahlreicher Läufer gegangen. Einer der stolzen Träger: Luca Davidheimann. Der gehandicapte Sportler der TuRa Elsen geht in Münster im 1.500-Meter-Lauf und im 5.000-Meter-Lauf an den Start. "Ich freue mich besonders auf die Eröffnungsfeier, auf die Wettkämpfe und die Athletendisco", sagt der 25- jährige Sportler. Besonders in seiner Hauptdisziplin ist er auf den ganz großen Erfolg aus. "Auf jeden Fall möchte ich über die 5.000-Meter die Goldmedaille gewinnen", stellt er klar.
Tragen das Special-Olympics-Feuer beim Start zum inklusiven Fackellauf des Paderborner Stadtsportverbandes: (vorne von links) Anna Wegener, Luca Davidheimann, Leonie Reinhardt und Paula Boß.
Die geeignete Motivationsspritze für den Fackellauf und die Landesspiele setzte Karla Bredenbals. "Ihr seid klasse", sagte die Geschäftsführerin der Caritas-Wohn- und Werkstätten, "ihr übernehmt soziale Verantwortung; was ihr im Training, in Wettkampf, Vorbereitung und Ehrenamt macht, ist ganz viel wert." Für die so Gelobten ist ihr Engagement gerne gelebte Normalität. Matthias Brumby vom Stadtsportverband: "Wir freuen uns, dass wir mit dem Fackellauf auf das größte inklusive Sportereignis in NRW in diesem Jahr, aufmerksam machen konnten."
Bei den SO-NRW-Landesspielen in Münster sind vom 22. Mai bis zum 25. Mai insgesamt 1.800 Sportler am Start. Die Paderborner Delegation besteht aus 24 Athleten und sieben Trainern. Die Paderborner Sportler nehmen teil an Schwimmwettbewerben, Disziplinen der Leichtathletik und Golf.
Zum 18. Mal fand am Freitag, den 24.11.2023 die Verleihung des Paderborner Bürgerpreises im Paderborner Rathaus statt. Der Bürgerpreis ehrt jährlich das besondere Engagement von Einzelpersonen oder Gruppen, die für ihren gesellschaftlichen Einsatz gelobt und deren Arbeit hervorgehoben werden soll.
Die Leitung des Jugend-Einsatz-Teams der Ortsgruppe Paderborn der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Sarah Dobbels und André Rathmann, und die Abteilung Inklusionssport der TuRa Elsen werden in diesem Jahr mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet. Das Kuratorium der Bürgerstiftung wählte in der jährlichen Sitzung aus insgesamt 18 engagierten, verdienstvollen Vorschlägen die Preisträgerinnen und Preisträger.
Eingeladen vom Paderborner CDU Abgeordneten Dr. Carsten Linnemann verbrachten wir, TuRa Elsen e.V., Sportler*innen der Caritas Werkstätten und Mitglieder des Stadtsportverbandes Paderborn, drei sehr abwechslungsreiche und politisch geprägte Tage in Berlin. Neben einer Stadtrundfahrt, einer Schiffsrundfahrt, dem Besuch des Bundestags und des Brandenburger Tors war für viele das persönliche Gespräch mit Carsten Linnemann ein Highlight der Tour. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diese unvergessliche Reise!
Text: Paula Boß/ Stadtsportverband Paderborn Bild: Matthias Brumby/ Stadtsportverband Paderborn