Ortstermin soll Lage in Elsen klären
Paderborn-Elsen (ag). Bedingt durch die kalte Jahreszeit gibt es zwar zurzeit keine Probleme mit Vandalismus und Lärmbelästigungen am Dreizehn-Linden-Stadion und am Kunstrasenplatz (die NW berichtete), dennoch sind die Fraktionen im Elsener Bezirksausschuss mit der öffentlichen Zugänglichkeit des Geländes nicht zufrieden.
Die Stadt hat zwar laut einer Mitarbeiterin einen entsprechenden Zugang beim Jugendtreff mit einem Hinweisschild gekennzeichnet, doch das ist bereits wieder entwendet worden. Die Nutzergruppen wüssten jedoch Bescheid, so die Mitarbeiterin. CDU-Mitglied Thorsten Jakobsmeyer bemängelte, dass das Tor häufig verschlossen sei. Es habe sich bereits ein Trampelpfad gebildet. Das könne man durch den Ausbau des Zylinders beheben, so die Stadtvertreterin. Jakobsmeyer schlug zudem vor, ein Drehkreuz zu installieren, damit nur noch Fußgänger und keine Radfahrer mehr einen Zugang bekämen.
Hans Tegethoff, beratendes Mitglied von FBI Freie Wähler, wollte gerne den Eingang ein Stück nach hinten verschieben, um Platz für Fahrradboxen zu schaffen. Er schlug schließlich vor, vor der nächsten Bezirksausschusssitzung einen Ortstermin anzusetzen, um sich ein genaues Bild machen zu können. Diesem Vorschlag wurde einstimmig entsprochen. Entsprechend wurde der Antrag der CDU zur öffentlichen Zugänglichkeit verschoben. Der wegen der Vorfälle von der Stadt beauftragte Wachschutz hat vor Ort im übrigen seinen Einsatz zum Jahresende eingestellt.
© 2015 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Freitag 06. Februar 2015