TuRa Elsen 1894/1911 e.V.

Fußball: Störer erhalten ein Hausverbot

Elsens neuer Kunstrasenplatz soll befriedet werden

Paderborn- Elsen (js). Anfang September ist der neue Kunstrasenplatz in Elsen feierlich eröffnet worden. Seitdem gibt es Ärger. Eine Gruppe von fünf bis zehn Jugendlichen stört den Trainings- und Spielbetrieb immer wieder und vehement. Auf dem Spielfeld liegen Scherben. Es wurde sogar gezündelt. Jetzt aber wird durchgegriffen.

"Wir werden Hausverbote aussprechen. Wenn gegen diese verstoßen werden sollte, wird Anzeige erstattet", sagte Dirk Happe vom Sportservice der Stadt im Sportausschuss.

Diese Vorgehensweise war zuvor in einem gemeinsamen Gespräch von Sportamt, Jugendamt, Bezirksausschuss und TuRa Elsen vereinbart worden. Alle Beteiligten verfolgen dabei ein klares Ziel. Der Platz, der den alten abgängigen Dreizehnlinden-Sportplatz ersetzt hat, soll weiter auch als informelle Spielfläche zur Verfügung stehen. Deshalb ist die Anlage derzeit nicht komplett eingezäunt und wird so auch von vielen friedlichen Freizeitkickern frequentiert.

"Wir hoffen, dass wir die Angelegenheit so in den Griff bekommen. Wir wollen den Platz nicht abschließen", erklärte Happe. Zudem denkt die Verwaltung über eine zusätzliche Überwachung des Platzes nach. Die benachbarte Gesamtschule wird bereits in unregelmäßigen Abständen von einem Wachschutz besucht. Diese Kontrollgänge könnten auf den neuen Kunstrasenplatz ausgedehnt werden.

© 2013 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Donnerstag 07. November 2013