- Details
Special-Olympics-Delegation aus Südamerika schließt Freundschaften beim inklusiven Sportfest "Win-Together"
Paderborn (AK). Internationales Flair bot am Dienstagvormittag, 13. Juni, das nach drei Jahren Corona-Pause erstmals wieder stattfindende inklusive Sportfest Win-Together des integrativen Sportvereins TuRa Elsen. Unter den mehr als 250 Teilnehmern in der Sporthalle am Merschweg in Schloß Neuhaus befanden sich 58 Sportler aus Uruguay.
Der Hintergrund: Die neunte Ausgabe von Win-Together war Programmpunkt im Host-Town-Programm zu den Special Olympics-Worldgames vom 17.–25. Juni in Berlin. Seit Montag weilt die Delegation aus Uruguay in Paderborn, am Donnerstag, 15. Juni, geht es weiter in die Bundeshauptstadt. Die Sportler aus Südamerika sowie ihre Begleiter und Trainer demonstrierten während der Veranstaltung beeindruckende Kontaktfreude und Herzlichkeit. Seite an Seite mit den Sportlern und Freunden der TuRa Elsen absolvierten sie einen Parcours mit 13 Stationen, darunter Boccia, Rennbahn, Golf, Federball und Jenga
- Details
Athlet mit geistiger Behinderung der TuRa Elsen startet bei den Special-Olympics-Weltspielen vom 17. bis 25. Juni in Berlin
Paderborn (AK). Steffen Rammert von der TuRa Elsen steht kurz vor dem Erreichen seines sportlichen Lebenszieles. Der 32-jährige Leichtathlet mit geistiger Behinderung nimmt erstmals an den Special-Olympics-Weltspielen teil.
Rammert ist einer von 7.000 Startern an den vom 17. bis zum 25. Juni in Berlin ausgetragenen Weltspielen von Special-Olympics-International. Es ist das erste Mal in der 55-jährigen Geschichte der alle vier Jahre stattfindenden Veranstaltung, dass das weltweit größte inklusive Sport-Event mit seinen dieses Mal mehr als insgesamt 20.000 Teilnehmern (inklusive Athleten, Trainern/Betreuern, Volunteers und Familienmitgliedern) aus 190 Ländern in Deutschland zu Gast ist – und hierzulande zum größten Multi-Sportevent (26 Sportarten) seit den Olympischen Spielen 1972 in München avanciert.
"Als kurz vor Weihnachten 2022 die Nachricht kam, dass ich bei den Weltspielen in Berlin dabei sein kann, war ich erst einmal ganz schön durcheinander", erinnert sich Rammert. In Berlin wird er einer von mehr als 400 Athleten der deutschen Delegation sein und im Weitsprung, 100 Meter-Sprint und in der 4x100 Meter-Sprintstaffel an den Start gehen.
Seine Berlin-Reise beginnt am kommenden Mittwoch (14. Juni) am Paderborner Hauptbahnhof, die Rückreise ebenfalls mit dem Zug ist für Montag, 26. Juni, vorgesehen. "Wir sind sehr stolz auf unseren Sohn", sagen seine Eltern Maria und Matthias Rammert, "wir hoffen, dass er die Zeit genießen und alles aufsaugen kann." Die Eltern reisen dem Sohn ebenso als anfeuernde Zuschauer nach Berlin hinterher, wie eine 15-köpfige Gruppe von TuRa-Teamkollegen Rammerts und seine Trainerin Maike Brand. "Ich wünsche Steffen, Bestzeiten hinzubekommen und dass er von den Trainern der deutschen Delegation was lernen kann", gibt Brand ihrem Schützling mit auf den Weg.
An der Spree dürfte Rammert, dessen sportliches Vorbild der achtfache Sprint-Olympiasieger Usain Bolt ist, auch auf Bekanntes treffen. Schließlich war er einer von fünf TuRa-Athleten, die vor genau einem Jahr in der Bundeshauptstadt an den Nationalen Spielen von Special-Olympics-Deutschland (SOD) teilnahmen. Rammert sammelte dabei unvergessliche Eindrücke und knüpfte viele neue (Athleten-)Freundschaften. Nicht zuletzt: Mit seinem finalen Versuch im Weitsprung sicherte er sich die Bronzemedaille. Als Belohnung für das gute Abschneiden im Juni 2022 nominierte ihn SOD für die Teilnahme auch an den Weltspielen 2023, deren Leichtathletik-Wettbewerbe im denkmalgeschützten Olympia-Park (Hans-Braun-Stadion direkt neben dem Olympia-Stadion) stattfinden. "Die tollen Erfahrungen bei den Nationalen Spielen in Berlin haben mich zusätzlich motiviert, auch einmal bei Weltspielen dabei zu sein", sagt Rammert, "ich freue mich besonders auf die Eröffnungsfeier mit großer Kulisse im Olympia-Stadion und möchte eine Medaille gewinnen, das wird aber nicht einfach."
Steffen Rammert für Deutschland
Viele gute Wünsche begleiten den Leichtathleten von der TuRa Elsen Steffen Rammert (6. v. l.) zu den Special-Olympics-Weltspielen vom 17. bis 25. Juni in Berlin. Mit Rammert freuen sich (v. l.) Maike Brand (Trainerin TuRa Elsen), Michael Jähnert (Athlet TuRa Elsen), Matthias Brumby (Stadtsportverband), Michael Tack (Landesverband Special-Olympics NRW), Mathias Hornberger (Stadtsportverband), Dr. Rasmus Jakobsmeyer (Sportjugend), Dietrich Honervogt (1. stellvertretender Bürgermeister), Eva Kremliczek (Förderverein Special-Olympics Paderborn), Martin Pantke (3. stellvertretender Bürgermeister), Fabian Berhörster (Athlet TuRa Elsen), Tanja Schäfer (Sportservice Paderborn) und Maren Schwede (Sportjugend).
- Details
Nach den Special Olympics Wettkämpfen in Berlin und Bonn im vergangenen Jahr wurden die erfolgreichen Special Olympics Athletinnen und Athleten vom inklusiven Sportverein TuRa Elsen am 15.04.2023 zum Fußballspiel SC Paderborn 07 gegen Hansa Rostock von der Stadt Paderborn und dem SC Paderborn 07 eingeladen.
Gemeinsam mit dem Trainerteam feuerten sie ihren Heimatverein kräftig an und genossen die tolle Stimmung in der Home Deluxe Arena. Besonders gefreut haben sich alle Sportler über ein gemeinsames Foto mit dem Bürgermeister der Stadt Paderborn Michael Dreier und mit dem Geschäftsführer des SC Paderborn 07 Martin Hornberger. Der 3:0 Heimsieg machte den Stadionbesuch perfekt. Vor dem Spiel wurde umfangreich über die Special Olympics Weltspiele vom 17. bis 25. Juni 2023 informiert. Ebenfalls wurde in der Home Deluxe Arena über das Host Town Programm informiert, wo Paderborn Gastgeber für die Delegation Special Olympics Uruguay sein wird.
Vielen Dank an den SC Paderborn 07, die Stadt Paderborn und den Bürgermeister Michael Dreier für das tolle Erlebnis!
Text: Anna Wegener (Stadtsportverband Paderborn)
Foto: Matthias Brumby (Förderverein Special Oympics Paderborn)
- Details
Zusammenarbeit mit der Inklusionssportabteilung der TuRa ragt heraus
Bei der Mitgliederversammlung im Sportzentrum Maspernplatz blickte der Förderverein Special Olympics Paderborn auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Besonders hervorgehoben wurde dabei die seit vielen Jahren beständige Zusammenarbeit mit der Inklusionssportabteilung der TuRa Elsen, die ein breites Spektrum an Sportangeboten umfasst. „Durch die Unterstützung des Fördervereins können im kommenden Jahr drei weitere Übungsleiter im Bereich des Inklusionssports für Menschen mit geistiger Behinderung ausgebildet werden“, verkündete der Geschäftsführer Matthias Brumby und warb für das ehrenamtliche Engagement in den Sportvereinen.
Dank der ehrenamtlichen Trainer waren auch die Teilnahmen an den Nationalen Spielen in Berlin und den Landesspielen in Bonn von Special Olympics möglich. Rasmus Jakobsmeyer und Maike Brand berichteten über die erfolgreichen Wettkampffahrten, die gemeinsam vom Förderverein, Stadtsportverband Paderborn, von den Caritas Wohn- und Werkstätten Paderborn und der TuRa Elsen durchgeführt wurden.
Die Nationalen Spiele dienten als Qualifizierungswettkampf für die Special Olympics World Games 2023 in Berlin. „Im Vorfeld der Spiele wird im Rahmen des Host Town Programms vom 12. bis zum 15. Juni 2023 die Special Olympics Delegation aus Uruguay in Paderborn, Bad Lippspringe und Bad Wünnenberg zu Gast sein und anschließend gemeinsam zu den Weltspielen nach Berlin aufbrechen“, stellte die Vorsitzende Eva Kremliczek stolz fest.
Bei den Vorstandswahlen legte Michael Tack sein Amt als 2. Vorsitzender nach über 20 Jahren Vorstandsarbeit nieder. Sein Nachfolger Dr. Rasmus Jakobsmeyer wurde einstimmig von der Versammlung gewählt. Gemeinsam mit der Vorsitzenden Eva Kremliczek, dem Geschäftsführer Matthias Brumby sowie dem Schatzmeister Sascha Wiczynski, die in ihren Ämtern bestätigt wurden, blickt er voller Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen rund um die Special Olympics World Games 2023 in Berlin.
Das neue Vorstandsteam
Das neue Vorstandsteam vom Förderverein Special Olympics Paderborn mit Dr. Rasmus Jakobsmeyer, Sascha Wiczynski, Eva Kremliczek, Michael Tack und Matthias Brumby
Text und Foto: Anna Wegener/ Stadtsportverband Paderborn