Stephan gewinnt den Eichen-Cup der TuRa Elsen
Elsen(AK). Über einen Sieger mit Stallgeruch freuen sich die Macher des Eichen-Cups 2014. Mit Florian Stephan gewann ein Vereinsmitglied des Veranstalters TuRa Elsen das Endspiel des Turniers mit Wertung für die Rangliste des Deutschen Tennisbundes (DTB). Das Damen-Einzel ging an Imke Küsgen (DTB 38) vom Damen-Erstbundesligisten TC Moers 08 (das WV berichtete).
Florian Stephan hat den Ball im Blick und schlägt beherzt zu. Das Vereinsmitglied des Veranstalters TuRa Elsen, das für den TC Blau-Weiß Halle spielt, gewinnt den Eichen-Cup. Fotos: AK
Stephan (DTB 105), der für den TC Blau-Weiß Halle aufschlägt und in Elsen an Position fünf gesetzt war, behielt nach einem sehenswerten Match mit 7:6, 4:6, 6:3 die Oberhand gegen den Vorjahresfinalisten und an Position drei eingestuften Dominik Bartels (Braunschweig, DTB 84). Auch zwei Regenunterbrechungen konnten Stephan nicht von seinem Weg zum Heimsieg abbringen. Der angehende Lehrer lebt in Paderborn, hat kürzlich sein Studium an der Universität abgeschlossen und dank des Turniersieges ist um 1000 Euro Preisgeld reicher. Mit Trainer Peter Osthoff trainiert er als Ex-Mannschaftswestfalenmeister (TC BW Soest) regelmäßig auf der TuRa-Tennisanlage.
Auf dem Weg in das Finale des erstklassig besetzten Herren-Feldes stoppte Stephan im Viertelfinale durch ein 6:4, 7:5 den Lauf von Valentin Günther (Brackwede, DTB 226). Die 16-jährige Nachwuchshoffnung aus Haaren spielte ebenfalls ein tolles Turnier und kegelte als ungesetzter Spieler in der ersten Runde die Nummer vier der Setzliste Christian Cremers (Club zur Vahr, DTB 90) aus dem Wettbewerb.
»Florian ist Teil der Elsener Tennisfamilie«, beschreibt Turniermacher Heinz Bokel die besondere Verbindung des Turniersiegers zur TuRa. Der Vorsitzende der TuRa-Tennisabteilung freut sich aber nicht nur über den Endspielgewinner aus den eigenen Reihen. »Das Turnier war wieder eine rundherum gelungene Sache«, so sein Fazit. »Die sehr hohe sportliche Qualität der Teilnehmerfelder ist uns Motivation für die Zukunft. Wir arbeiten daran, den Eichen-Cup noch besser zu machen und denken bereits über 2015 nach.«