Neuigkeiten von der TuRa

Allgemein: Vereinsbosse gehen Hand in Hand

Arbeitsgruppe Paderborner Großclubs trifft sich seit einem Jahr regelmäßig - Zukünftige Anforderungen erfordern Zusammenhalt

Paderborn. Mehr als 11.000 Mitglieder haben der SC Grün-Weiß Paderborn, der TV 1875 Paderborn, die TuRa Elsen und der TSV 1887 Schloß Neuhaus zusammen. Dies sind über 20 Prozent aller Vereinsmitglieder in der Sportstadt Paderborn. Um auch den zukünftigen Anforderungen gewappnet zu sein, gebe es seit gut einem Jahr einen regelmäßigen Runden Tisch, an dem die vier größten Paderborner Mehrspartenvereine einen intensiven Austausch von Informationen zu grundlegenden Angelegenheiten wie auch zu konkreten Einzelfragen und praktischen Erfahrungen betrieben, teilten die Vereine in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Die vier Großvereine böten dabei in 53 Abteilungen ein umfangreiches Sportangebot für alle Alters- und Leistungsklassen an. "In unseren Vereinen wird in allen Sportbereichen Tolles geleistet und für jeden etwas geboten. Immer wieder entstehen zusätzliche und neue Sportangebote", erklärte Bernd Kürpick, Vorsitzender TuRa Elsen. Franz Driller, Präsident des TV 1875, formulierte die Ziele dieser Arbeitsgruppe folgendermaßen: "Wir wollen mit neuen Angeboten und Organisationsmodellen den sich ändernden Anforderungen an die Vereine als Solidargemeinschaft und Dienstleister gerecht werden und so unsere Rolle als Vordenker und Motor neuer Entwicklungen und Trends bewahren. Dies wird uns nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen."

So würden zahlreiche aktuelle, aber auch zukunftsorientierte Themen rund um die einzelnen Vereine und die Sportstadt Paderborn diskutiert. Die Arbeitsgruppe pflege dabei einen intensiven Kontakt mit dem Kreissportbund und dem Stadtsportverband Paderborn. "Die beiden Verbände stehen uns immer wieder sehr hilfreich beratend zur Seite", erklärte Wolfgang Krenz, Präsident des SC Grün-Weiß Paderborn.

Der Sport biete laut Arbeitsgruppe zahlreiche Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement in Vereinen. Neben den Trainern und vielen weiteren Engagierten, übernähmen insbesondere die Vorstandsmitglieder eine besondere Verantwortung. "Doch gerade die Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Funktionsträgerinnen und Funktionsträger stellt auch unsere Vereine vor eine große Herausforderung. Gemeinsam können wir vielfältige Synergieeffekte zum Beispiel im Bereich der Verwaltung und des Trainingsbetriebes nutzen. So können wir das Ehrenamt entlasten und damit auch attraktiver machen", zog der Neuhäuser Vorsitzende Hagen Schlüter eine positive Bilanz der bisherigen Gespräche am Runden Tisch.

© 2014 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Dienstag 30. September 2014