In Elsen ist der zweite Kunstrasenplatz offiziell übergeben worden
Paderborn-Elsen (js). Das war ein großer Moment für die mehr als 550 Fußballerinnen und Fußballer der TuRa Elsen: Seit Samstag verfügen die Kicker auch ganz offiziell über einen zweiten Kunstrasenplatz. Das ehemalige Dreizehnlindenstadion in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche präsentiert sich als hochmoderne Anlage.
Bei der Einweihung erinnerte Bürgermeister Heinz Paus an die "lange und komplizierte Vorgeschichte." Denn ursprünglich sollte es schon 2009 losgehen. Dann kamen die weltweite Finanzkrise und städtische Haushaltssorgen. Erst 2012 nahm die Angelegenheit wieder Fahrt auf. Flugs wurde gebaut, seit dem Juni wird die 730.000-Euro-Investition bereits genutzt.
"Es mussten ungünstige Rahmenbedingungen überbrückt werden. Um so froher und dankbarer sind wir jetzt", sagte Bernd Kürpick. Der TuRa-Vorsitzende berichtete von der langen Geschichte des Traditionsplatzes, der im Elsener Gemeindeleben stets eine herausragende Rolle gespielt habe. Kürpick machte sich besonders für ein gutes Miteinander mit den unmittelbaren Anwohnern stark.
Um den Lärmschutz und mögliche Belästigungen durch das Flutlicht war in Elsens Ortsmitte lange diskutiert worden. Inzwischen wurden einvernehmliche Lösungen erzielt. Durch die Verlagerung des Spiel- und Trainingsbetriebs auf den neuen Platz werden zudem die Anwohner des ersten Kunstrasenplatzes am Bohlenweg entlastet.
© 2013 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Montag 09. September 2013