Ein Fest für alle sportbegeisterten Paderborner Familien kündigt sich an.
Spielen, Bewegung und Spaß stehen am Sonntag, dem 15. November 2015, im Sportzentrum Maspernplatz in der Sportstadt Paderborn auf dem Programm.
Spielen, Bewegung und Spaß stehen am Sonntag, dem 15. November 2015, im Sportzentrum Maspernplatz in der Sportstadt Paderborn auf dem Programm.
Rückblickend auf die Jahreshauptversammlung der TuRa Elsen im Mai diesen Jahres, auf der Bernd Kürpick als 1. Vorsitzender des Vereins nach 10jähriger Amtszeit verabschiedet wurde, konnte dort kein Nachfolger für den Vorsitz gewählt werden. Einer im Vorfeld eingesetzten Findungskommission war es nicht gelungen einen geeigneten Kandidaten vorzuschlagen – aufgrund der Menge der zu erwartenden Arbeit in Verbindung mit beruflichen Anforderungen und den Gegebenheiten im sozialen Umfeld sowie ausnahmslos aufgrund der aktuellen Strukturen im Verein.
Super Stimmung bei der Athletendisko
Eine Veranstaltung mit Vollgas und ausgelassener Stimmung war die Athletendisco, die am Dienstagabend im Paderborner Schützenhof im Rahmen der Special Olympics Landesspiele stattfand.
Der gut auflegende DJ wusste sein Publikum zu überzeugen. Sämtliche Stimmungskracher, von Andreas Gabalier bis zu „Schnappi dem kleinen Krokodil“, waren vorhanden. Der Höhepunkt war für die Sportler nach Breakdance, dem Ketchup Song und Macarena, dann die Polonaise, bei der es kaum jemanden auf den Plätzen ließ. „Man kann sich völlig losgelöst auf der Tanzfläche austoben“, sagte freiwillige Helferin Sarah Beckmann, die nach ihrem getanzten „Gangnam Style“ etwas aus der Puste war. Es wird allen Besuchern eine sensationell ausgelassene, stimmungsvolle Veranstaltung in Erinnerung bleiben. Quelle: Special Olympics NRW
Erste Special-Olympics-NRW-Spiele im Ahorn-Sportpark beendet / Organisatoren ziehen positive Bilanz
Paderborn (von Nicole Hille-Priebe). Mit Siegerehrungen, einem großen Staffellauf und buntem Bühnenprogramm werden die ersten landesweiten Special-Olympics-Spiele im Paderborner Ahorn-Sportpark beendet. "Die Abschlussfeier ist immer der traurigste Teil der Veranstaltung", sagt Thomas Gindra, der als Vizepräsident von Special Olympics Deutschland (SOD) die Zeremonie moderiert.
Drei Tage lang sind sie gerannt, gesprungen oder geschwommen, haben an Fußball-Wettkämpfen teilgenommen oder auf dem Golfplatz eine ruhige Hand bewiesen. Viele der rund 600 Athleten tragen am letzten Tag stolz gleich mehrere Medaillen um den Hals oder freuen sich über eine Urkunde, die ihre neue persönliche Bestleistungen in einer der acht Disziplinen dokumentiert. "Die kommt bei mir zu Hause an meine Zimmertür", sagt ein Teilnehmer aus dem Team der Aachener Lebenshilfe stolz.
Noch brennt die Olympische Flamme vor der Bühne, bevor sie - von den meisten Teilnehmern unbemerkt - langsam erlischt, weil das Gas alle ist. Es soll die einzige kleine Panne bei einer Abschiedsfeier bleiben, die für die Sportler und ihre Betreuer ein letzter emotionaler Höhepunkt ist. Großes Lob gibt es von Bürgermeister Michael Dreier auch für die 300 Jugendlichen aus Paderborner Schulen, die sich als freiwillige Helfer um die Sportler gekümmert haben.
1. Special-Olympics-NRW-Spiele: Bei den Wettkämpfen in Paderborn kommt beim Kampf um Medaillen auch der Spaßfaktor nicht zu kurz
(von Frank Beineke) Ihren großen Auftritt hatte Sarah Öztas schon vor ihrem ersten Wettkampf-Start. Die Leichtathletin der TuRa Elsen durfte am Montag bei der Eröffnungsfeier das olympische Feuer entzünden. "Das war natürlich aufregend", sagt Öztas. Bei ihren Wettkämpfen im Kugelstoßen und im Sprint dürfte sich die Nervosität dagegen in Grenzen halten. Schließlich war die Mitarbeiterin der Caritas-Schlosswerkstätten schon bei zahlreichen internationalen und nationalen Spielen dabei. Bei den NRW-Spielen sind nun acht TuRa-Athleten im Einsatz. "Unsere Trainingsgruppe ist eigentlich deutlich größer. Aber viele haben sich diesmal für Fußball oder fürs Schwimmen entschieden", berichtet Maike Beilfuß, die mit ihrem Bruder Sören die Elsener Leichtathleten trainiert. Und die wollen heute nach Medaillen greifen. Gestern nämlich stiegen im Stadion des Ahorn-Sportparks erst einmal die Klassifizierungswettbewerbe, die dazu dienen, die Sportler in möglichst homogene Leistungsgruppen einzuteilen. Jason Marc Ellis dürfte damit heute auf besonders starke Konkurrenten treffen, denn in seinem 100-Meter-Vorlauf wurde er vor seinen Teamkollegen Carsten Beilfuß und Steffen Rammert Zweiter. Das war auch keine große Überraschung. Schließlich hat Ellis selbst bei Special-Olympics-Weltspielen schon auf dem Treppchen gestanden.
Auch Elsens Leichtathleten freuen sich auf die Landesspiele
(von Ingo Kalischek) Paderborn-Elsen. Sie sind ein Vorbild in Sachen Disziplin und Teamgeist: Alle zwei Wochen treffen sich die geistig behinderten Leichtathleten der TuRa Elsen, um gemeinsam Sport zu treiben. Mit dem regelmäßigen Training stellten sie viele Jahre eine Ausnahme in ganz NRW dar. Das könnte sich nun auszahlen: Vom 8. bis 10. Juni finden in Paderborn erstmals die Special Olympics Landesspiele statt. Dann werden auch gut 40 Sportler der TuRa Elsen in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Boccia und Fußball auf Medaillenjagd.
Trainingsausfall aufgrund mangelnder Beteiligung? "Das gibt es bei uns nicht", sagt Matthias Brumby. Der Geschäftsführer vom Förderverein Special Olympics Paderborn fügt an: "Unsere Sportler fiebern auf jedes einzelne Training hin. Das ist für sie etwas ganz Großes." Insgesamt sind im integrativen Sportverein TuRa Elsen rund 400 geistig behinderte Sportler in mehr als 20 Gruppen integriert. Eine von ihnen ist die Leichtathletik-Gruppe unter der Leitung der Geschwister Sören und Maike Beilfuß.
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