Paderborn (pic). Auch der beste Kunstrasenplatz hält nicht ewig. Die Stadt Paderborn will in der Zukunft in jedem Jahr 300 000 Euro in die Hand nehmen und einen Kunstrasen sanieren. Im Paderborner Stadtgebiet wird derzeit auf 14 städtischen Kunstrasenplätzen gespielt.
Der Austausch eines einzigen Kunstrasenbelags kostet diese 300 000 Euro, berichtet Dezernent Wolfgang Walter. Er schlägt dem Sportausschuss, der am nächsten Dienstag, 5. November, um 17 Uhr in der Verwaltungsstelle am Hoppenhof um 17 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammentrifft, eine Rangliste für die Sanierung von Kunstrasenplätzen in Paderborn vor.
Dringend sanierungsbedürftig sind nach einem Gutachten, das vom Amt für Umwelt und Grünflächen in Auftrag gegeben worden war, die Kunstrasenflächen in Marienloh und Sennelager. Beide sind vor 13 Jahren (2001) gebaut worden. Kunstrasen sei gewöhnlich schon nach zehn Jahren marode. In der Stadt Paderborn werden Schritt für Schritt alle Tennenflächen in Kunstrasenplätze umgewandelt. Den Anfang machte der Platz in Neuenbeken 1991. Er ist 2007 saniert worden.
Da im nächsten Jahr aber Geld nur für die Reparatur eines Kunstrasens im Etat ausgewiesen ist, schlägt Beigeordneter Wolfgang Walter der Politik dafür den Platzes in Marienloh vor. Diese Anlage sei dringlicher.
Die von Wolfgang Walter vorgeschlagene Prioritätenliste, die sich an Alter, Auslastung und Zustand orientiert, sieht in Paderborn so aus: Marienloh, Sennelager, Goldgrund, Mönkeloh, Sande, Elsen, Dahl, Neuenbeken, Benhausen, Mastbruch, Rothe, Inselbad, Niesenteich und Elsen 2.
Westfalen-Blatt vom 01.11.2013