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2005: Marianne Gees (Bildmitte) blickt auf 40 Jahre Frauenturnen in der TuRa zurück. Beim Jubiläum freut sie sich mit ihren Gründungsmitgliedern über diesen Erfolg. Mehr als 50 Jahre hat Marianne Gees die Turnbewegung in Elsen unterstützt und aktiv mitgestaltet.Trägerin des Bundesverdienstkreuzes heute Morgen im Alter von 80 Jahren gestorben
Marianne Gees, von Jugend an erfolgreiche Turnerin (SV07 Schloß Neuhaus) und seit 1963 Vereinsmitglied der TuRa Elsen, prägte in vielen Bereichen maßgeblich das bis heute bestehende Sportangebot der TuRa Elsen. Schon 1968 gründete sie innerhalb der Turnabteilung die erste Frauengymnastikgruppe, 1973 folgten die Eltern- und-Kindturngruppen und 1974 die Familienfreizeit-Sportgruppe für behinderte und nichtbehinderte Kinder. Über den Trainingsbetrieb hinaus integrierte sie all ihre Sportgruppen in übergeordnete Sportveranstaltungen, die sie meistens mitgestaltete oder auch selber ins Leben rief. Ob zu integrativen Sportfesten oder bei Jubiläumsveranstaltungen der TuRa Elsen, ob im Elsener TuRa Karneval oder beim Besuch der Landesturnfeste und Deutschen Turnfeste, Marianne Gees konnte ihre Sportlerinnen und Sportler immer wieder dafür begeistern.
1972 weitete Marianne Gees ihr ehrenamtliches Engagement auf den Ostwestfälischen Turngau aus, wo sie als Fachwartin für das Eltern- u. Kindturnen und als Fachwartin für ältere Turnerinnen, später auch als Turnrätin viele Jahre erfolgreich agierte. Auf Landesebene wurde sie zeitgleich im Westfälischen Turnerbund als kompetente Referentin und Lehrwartin bei Übungsleiter-Lizenzausbildungen aktiv.
Bereits 1987 erhielt sie die Sport-Ehrenplakette der Stadt Paderborn. Der Deutsche Turnerbund verlieh ihr 1993 den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes.1996 wurde ihr für die hervorragenden Verdienste um den Breitensport und die Integration Behinderter das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Für ihren unermüdlichen Einsatz im Ostwestfälischen Turngau und im Westfälischen Turnerbund wurden ihr ebenfalls höchste Ehrungen zuteil, u.a. die Ehrenmitgliedschaft in beiden Verbänden.
Marianne Gees war bis zuletzt für ihren Sport aktiv und lud im Juni 2014 zum 40. Gauwandertag nach Elsen ein, an dem dann mehr als 300 Gästen aus dem Ostwestfälischen Turngau teilnahmen . Zum diesjährigen Gauwandertag wurde Marianne Gees mit der WTB-Nadel in Gold ausgezeichnet, auch, weil es vor 40 Jahren ihre Idee war, einen gesellig-sportlichen Gauwandertag für Jung und Alt zu etablieren.
Heute Morgen verstarb Marianne Gees im Alter von 80 Jahren, wenige Wochen nach dem Tod ihres Ehemannes Konni.
Die TuRa Elsen, der Ostwestfälische Turngau, der Westfälische Turnerbund, die vielen Sportlerinnen und Sportler ihrer Turngruppen und Lehrgänge sind ihrer Familie in Trauer verbunden und werden Marianne Gees ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Trauerfeier für Marianne Gees findet am Freitag, den 19. September, 14.00 Uhr, in der Dionysius-Kirche Elsen statt. Es schließt sich die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof an.
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Zum zweiten Mal in diesem Jahr startet Sara Öztas bei Special-Olympics-Sommerspielen. Nach den Nationalen Spielen im Mai in Düsseldorf fährt die geistig behinderte Sportlerin der TuRa Elsen am Dienstag, 9. September für Deutschland zu den europäischen Spielen 2014 nach Antwerpen. Mit ihr fiebern Michael Tack (links, Special-Olympics Paderborn und zugleich Projektkoordinator für Special-Olympics in NRW) und ihr Trainer Sören Beilfuß (TuRa Elsen) der alle vier Jahre stattfindenden Großveranstaltung entgegen.Geistig behinderte Leichathletin der TuRa Elsen nimmt bei den Special-Olympics-European-Summer-Games 2014 in Belgien teil
Paderborn (AK). Sara Öztas fährt zu den Special-Olympics-European-Summer-Games 2014 in Belgien. Zwischen dem 9. und dem 20. September startet die geistig behinderte Leichathletin der TuRa Elsen Öztas in Antwerpen in den Disziplinen Kurzstreckensprint (100 Meter) und Weitsprung.
Für die TuRanerin ist es nach den Nationalen Sommerspielen 2014 im vergangenen Mai (Goldmedaille im
Weitsprung) bereits die zweite große sportliche Herausforderung in diesem Jahr. Qualifiziert für die Teilname an den Spielen in Belgien hatte sich Öztas bereits bei den nationalen Spielen 2012 in München (Silber im Weitsprung, Platz vier über 100 Meter). „Ich hätte nie gedacht, dass ich in Antwerpen dabei sein kann", sagt die glückliche Athletin über ihre Nominierung durch Special-Olympics Deutschland (SOD), „das ist ein tolles Gefühl, ich freue mich sehr darauf und mit etwas Glück kann ich vielleicht eine Medaille erreichen".
Mit ihren Trainern Sören und Maike Beilfuß kann sich Öztas während der alle vier Jahre stattfinden Europa-Spiele lediglich per SMS-Kontakt austauschen. Denn es ist das erste Mal, dass die Athleten ohne ihre Heimtrainer bei einer Special-Olympics-Großveranstaltung im Ausland unterwegs sind. Kein Problem für
Öztas, die sich bereits während zweier Treffen Anfang und Mitte des Jahres mit den anderen sieben Mitgliedern der Special-Olympics-Leichtahtletik-Nationalmannschaft bekannt machen konnte. Michael Tack vom Förderverein Special-Olympics Paderborn ist sich sicher, dass die TuRa-Sportlerin in Belgien mit den vielen Eindrücken und dem allgegenwärtigen Stimmengewirr aus vielen verschiedenen Sprachen gut zurechtkommen wird. Auch ihr Trainer ist zuversichtlich. „Sara hat Wettkamperfahrung, ist gut vorbereitet und soll viel Spaß haben", sagt Sören Beilfuß, „wir freuen uns, dass sie die Möglichkeit bekommt, in Antwerpen für Deutschland anzutreten".
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Stolz präsentiert Tobias Lausen (Bildmitte) sein gelbes Trikot und den Siegerpokal, eingerahmt v. l. n. r.: Trainer Michael Tack, Arnim Meyer, Michael Jähnert und Trainer Renè Köchel.Auch in diesem Jahr nahmen wieder drei Sportler der Behindertensportabteilung der TuRa Elsen an den Specialclassics in Hamburg teil. Seit vielen Jahren finden diese Radrennen für Sportler mit einer geistigen Behinderung im Rahmen der Vattenfall Cyclassics statt. Am Freitagabend erkämpfte Tobias Lausen in Buchholz vor den Toren von Hamburg in einem spannenden Rennen den zweiten Platz in der Kategorie Tourenräder/Mountainbike, nur um 9/100 Sekunden hinter dem Sieger Michael Nötzelmann aus Bergen/Niedersachsen. Das hervorragende Ergebnis der TuRaner wurde durch die Plätze vier von Michael Jähnert und acht von Armin Meyer abgerundet. Bevor am Sonntag die Profis in die Pedalen stiegen, kämpften die drei TuRaner, die alle in den Schlosswerkstätten arbeiten, auf einem Rundkurs um die Binnenalster in Hamburg um den Sieg. Diesmal konnte Tobias Lausen den Spieß umdrehen und er gewann nach einem packenden Endspurt mit einer Reifenbreite Vorsprung gegen Michael Nötzelmann. Besonders freuten sich die Trainer Michael Tack, ehemaliger Leiter des Begleitenden Dienstes der Schlosswerkstätten, und René Knöchel, FSler beim Stadtsportverband, dass dies bereits der 6. Sieg in Folge von Tobias in Hamburg war. Aber groß war auch die Freude über die hervorragenden Platzierungen von Michael Jähnert und Armin Meyer, die im zweiten Rennen ebenfalls ihr Bestes gaben und die Plätze fünf und sieben belegten.
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Herren-Verbands- und Landesliga: Dank Shamruk dürfen Vorstädter von der NRW-Liga träumen
Kreis Paderborn. Mit insgesamt fünf Mannschaften und damit einer weniger als in der vergangenen Spielzeit sind die Tischtennisakteure des Kreises Paderborn noch auf Verbandsebene vertreten. Ein rabenschwarzes Jahr erlebte dabei der TTV Salzkotten, der sowohl mit der ersten Mannschaft aus der Verbandsliga als auch mit der Reserve aus der Landesliga absteigen musste. Am Wochenende startet die neue Spielrunde.
Erneut einen sicheren Mittelfeldplatz strebt das Team von TuRa Elsen an. Mit Maximilian Schwerdt vom TTV Salzkotten haben die Elsener einen hungrigen Nachwuchsakteur gewonnen. Der ersetzt Christian Fleischer, der nach seiner langwierigen Verletzung für die zweite Mannschaft gemeldet wurde. In der Aufstellung Thorsten Ahlemeyer, Benedikt Lüke, Tobias Hessel, Maximilian Schwerdt, Jens Jürgens und Andreas Grund geht die TuRa in die neue Spielzeit, wobei insbesondere die beiden Routiniers Jürgens und Grund im unteren Paarkreuz für die nötige Stabilität sorgen können.