Auch in diesem Jahr nahmen wieder drei Sportler der Behindertensportabteilung der TuRa Elsen an den Specialclassics in Hamburg teil. Seit vielen Jahren finden diese Radrennen für Sportler mit einer geistigen Behinderung im Rahmen der Vattenfall Cyclassics statt. Am Freitagabend erkämpfte Tobias Lausen in Buchholz vor den Toren von Hamburg in einem spannenden Rennen den zweiten Platz in der Kategorie Tourenräder/Mountainbike, nur um 9/100 Sekunden hinter dem Sieger Michael Nötzelmann aus Bergen/Niedersachsen. Das hervorragende Ergebnis der TuRaner wurde durch die Plätze vier von Michael Jähnert und acht von Armin Meyer abgerundet. Bevor am Sonntag die Profis in die Pedalen stiegen, kämpften die drei TuRaner, die alle in den Schlosswerkstätten arbeiten, auf einem Rundkurs um die Binnenalster in Hamburg um den Sieg. Diesmal konnte Tobias Lausen den Spieß umdrehen und er gewann nach einem packenden Endspurt mit einer Reifenbreite Vorsprung gegen Michael Nötzelmann. Besonders freuten sich die Trainer Michael Tack, ehemaliger Leiter des Begleitenden Dienstes der Schlosswerkstätten, und René Knöchel, FSler beim Stadtsportverband, dass dies bereits der 6. Sieg in Folge von Tobias in Hamburg war. Aber groß war auch die Freude über die hervorragenden Platzierungen von Michael Jähnert und Armin Meyer, die im zweiten Rennen ebenfalls ihr Bestes gaben und die Plätze fünf und sieben belegten.
Kreispokal: TuRa siegt 3:1 - Sebastian Neubert der Matchwinner
Kreis Paderborn (js). In der zweiten Runde des Fußball-Kreispokals mussten mit dem SV Atteln und dem SCV Neuenbeken zwei weitere Bezirksligisten die Segel streichen. Westfalenligist Delbrücker SC setzte sich gestern Abend beim Bezirksligisten SC Borchen mit 3:0 durch.
TuRa Elsen - SV Atteln 3:1 (1:0): Sebastian Neubert traf für den A-Ligisten kurz vor und kurz nach der Pause. André Drake verkürzte, ehe Daniel Wegener fünf Minuten vor dem Ende den TuRa-Triumph sicherstellte.
850 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung wollen in fünf Sportstätten Gold, Silber oder Bronze ergattern
Paderborn (au). Eine mittlere Großstadt mit super Sportstätten - in Paderborn sind die ersten Special Olympics auf NRW-Ebene bestens aufgehoben. Davon sind die Veranstalter überzeugt. 800 bis 850 Sportlerinnen und Sportler, Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, werden vom 8. bis 10. Juni an der Pader erwartet.
Die "Sportstadt Nummer 1 in der Region" unterstütze dieses "beispielhafte Projekt" sehr gern organisatorisch und stelle Sportflächen bereit, so Bürgermeister Michael Dreier: "Menschen mit Behinderung gehören mitten in die Gesellschaft".
"In Paderborn gibt es viel Erfahrung im Sport mit geistig behinderten Menschen. Die Stadt übernimmt als Austragungsort nicht nur Arbeit, sondern sendet damit auch ein wichtiges politisches Signal", unterstrich Jan Zillius, Vorsitzender Special Olympics NRW die Bedeutung dieses sportlichen Wettbewerbes. Zillius zeigte sich auch beeindruckt von einer anderen Hilfsbereitschaft. "Wir brauchen etwa 200 bis 250 ehrenamtliche Helfer und die Begeisterung an allen Schulen für diese Aufgabe war sehr groß". Quer durch alle Schulformen seien die Special Olympics sehr positiv aufgenommen worden, bestätigte Christel Rhode, Leiterin von Schul- und Sportamt, Zillius? Eindruck, dass "jede Schule dabei sein will". Andere Paderborner, die bei den Wettkämpfen ebenfalls ehrenamtlich helfen möchten, melden sich beim Förderverein Special Olympics Paderborn (www.wintogether.de).
DIP-Anträge (Sport) mehrheitlich abgelehnt
Paderborn (hko). CDU-Ratsherr Alois Lienen ist in der ersten Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses Elsen einstimmig zum neuen Vorsitzenden bestimmt worden. In seiner Antrittsrede mahnte er einen fairen Umgang mit allen im Ausschuss vertretenen Parteien an. Bei allen Entscheidungen gehe es nicht darum, dass sich einzelne Mitglieder profilierten, sondern dass die besten Lösungen für den Stadtteil beschlossen würden. Um den Kontakt mit der Elsener Bevölkerung zu vertiefen, werde der neue Vorsitzende regelmäßig Bürgersprechstunden in der Verwaltungsnebenstelle anbieten.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem das neue Trainingszentrum des SC Paderborn südlich der Paderborner Straße. Der Bezirksausschuss Elsen stimmte der Planung zu - wie am Tag zuvor bereits der Sportausschuss und der Bezirksausschuss Schloß Neuhaus/Sande.
Mehrheitlich abgelehnt wurden zwei Anträge der Demokratischen Initiative Paderborn (DIP). Für seine Fraktion hatte Rainer Lummer beantragt, dass die Stadtverwaltung überprüfe, inwiefern die Elsener Dreifachsporthalle auch am Wochenende in den Abendstunden für Jugendliche geöffnet werden könne. Mit diesem Antrag scheiterte Lummer ebenso wie mit dem Vorschlag, die Öffnungszeiten des Alisobades auszudehnen und das Bad auch in den Osterferien und in den Herbstferien geöffnet zu lassen. Die DIP forderte Frühschwimmen an sieben Tagen in der Woche ab 6 Uhr, derzeit hat das Bad an drei Tagen geöffnet. In beiden Fällen war Lummer der einzige Befürworter der beiden Anträge, die ursprünglich für die letztlich wieder abgesagte Bezirksausschuss-Sitzung am 9. April angedacht waren.
© 2014 Neue Westfälische, 15 - Paderborn (Kreis), Freitag 22. August 2014
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