Paderborn(AK). Teilnehmer, Übungsleiter, Trainer und Verantwortliche – sie alle sammeln ganz neue, sehr wertvolle Erfahrungen: Die TuRa Elsen hat das Angebot »Tennis für Menschen mit geistiger Behinderung« ins Leben gerufen.
In Elsen spielen Menschen mit geistiger Behinderung Tennis
Die Tennisabteilung der TuRa Elsen, die Caritas-Schlosswerkstätten und der Stadtsportverband Paderborn haben es sich zur Aufgabe gemacht, geistig behinderten Menschen eine bislang für sie ungewöhnliche Sportart zu lernen: den Tennissport. Auf Initiative von Heinz Bokel (Leiter TuRa-Tennisabteilung) hin und mit Unterstützung des Stadtsportverbandes, der schon mehr als 20 Jahre ein zentraler Partner im integrativen Sport für den Verein TuRa Elsen ist, nehmen am Premierenkurs zehn Mitarbeiter der Schlosswerkstätten teil.
Seit Mitte Februar stehen unter Anleitung von Henrik Menger (B-Trainer bei der TuRa) einmal wöchentlich in der TuRa-Tennishalle Grundtechniken wie Vorhand, Rückhand, Aufschlag und Volley auf dem Programm. »Die Teilnehmer sollen eigene Bewegungserfahrungen machen«, betont Henrik Menger. Auch für den TuRa-Trainer, der bei seiner Arbeit von René Köchel (Freiwilliges soziales Jahr beim Stadtsportverband) unterstützt wird, ist die Arbeit mit geistig behinderten Sportlern eine neue Erfahrung. »Der Umgang auf dem Platz ist total freundschaftlich«, lobt er die Teilnehmer, »wir können eng miteinander arbeiten, haben sehr viel Spaß und lachen viel«. Lob gibt Abteilungsleiter Heinz Bokel gerne an seinen Trainer zurück: »Trainingsarbeit in dieser Konstellation ist außergewöhnlich und Henrik macht seine Sache ganz hervorragend.«
8:8-Remis in Petershagen
Kreis Paderborn (kro). Während in der Tischtennis-Herren-Verbandsliga die DJK Paderborn und TTV Salzkotten ihre Spiele im Abstiegskampf verloren, verbuchte TuRa Elsen mit dem Auswärtspunkt in Petershagen einen kleinen Vorteil und liegt nun einen Zähler vor den beiden Kreiskontrahenten.
TTC Petershagen/Friedewalde - TuRa Elsen 8:8: Die TuRa ernährt sich mühsam wie ein Eichhörnchen. Zwar warten sie noch immer auf den ersten Sieg im Jahr 2014, aber mit der vierten Punkteteilung der Rückrunde verschafften sie sich einen kleinen Vorteil im Abstiegskampf. Ahlemeyer und Jürgens glänzten mit Doppelsiegen. Dazu kamen noch Punkte von Lüke, Hessel, Jürgens/Rothe - wobei Letztgenannter Fleischer ersetzte - und vom Schlussdoppel Ahlemeyer/Lüke.
DJK siegt überraschend
Kreis Paderborn(kroc). In der Herren-Verbandsliga wird der Abstiegskampf immer spannender. Durch die Niederlage des TTV Salzkotten ist der TuS Lohauserholz-Daberg bis auf einen Punkt an Salzkotten auf dem Relegationsplatz herangerutscht. Beste Karten der drei gefährdeten Paderborner Vereine hat nun die DJK Paderborn.
SC Wewer 2000 - TuRa Elsen 9:2. Die TuRa muss sich auf einen langen und harten Abstiegskampf einstellen. Dabei begann das Derby sehr gut und die Gäste konnten durch Ahlemeyer/B. Lüke und Hessel/Grund die ersten beiden Doppel gewinnen. Danach lief aber gar nichts mehr zusammen. Wewer dagegen stellte eine eindrucksvolle Einzeldemonstration unter Beweis. Das Spitzenpaarkreuz Hovemann und Hoppe glänzte dabei mit Doppelsiegen.
Elsen muss wieder zittern
Kreis Paderborn (kro). Richtig spannend geht es in der Herren-Verbandsliga zu. Mannschaft der Stunde aus Paderborner Sicht ist die DJK Paderborn, die das Derby in Elsen mit 9:5 gewinnen konnte und damit auf einen direkten Nichtabstiegsplatz kletterte. Aktuell kämpfen mit der DJK, TuRa Elsen und TTV Salzkotten drei Teams darum, den Relegationsplatz zu vermeiden. Alle Teams trennt nur ein Punkt.
TuRa Elsen - DJK Paderborn 5:9: Die Gäste nahmen für die knappe Hinspielniederlage erfolgreich Revanche und stehen jetzt sogar auf einem Nichtabstiegsplatz. Von Beginn an war der DJK der unbedingte Siegeswille anzumerken. Erst nach der 6:1-Führung schlich sich ein wenig der Schlendrian ein und Elsen verkürzte auf 5:6. Danach zogen die Jugendkraftler aber noch einmal die Zügel an und landeten einen verdienten Sieg. Neben zwei kampflosen Punkten waren Wünnemann/Ahlemeyer, Seidel/Klahold, Wünnemann, Mascher, Seidel, Ahlemeyer und Klahold erfolgreich. Für die TuRa, die nun selber nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, scorten Ahlemeyer/Lüke, Ahlemeyer, Lüke, Grund und Jürgens. Dabei versuchten sie alles, in dem der verletzte Christian Fleischer seine Spiele abschenkte und dadurch kein Spieler hochrücken musste. Im Doppel kam für Fleischer Christopher Lüke zum Einsatz.