Beste Voraussetzungen für einen guten Start in die neue Saison

Am heutigen Sonntag fanden in der Sporthalle der Comeniusschule in Elsen die Relegationsspiele der Tischtennis Jugend (männlich) statt. Neben der heimischen TuRa kämpften der TuS Querenberg und der SVM Essen um den begehrten Aufstiegsplatz zur Verbandsliga. Obwohl die TuRa, die mit Daniel Perniok, Jonas Lohmann, Hoang Minh Nguyen und Michael Schäfer angetreten war, eine kämpferische und geschlossene Mannschaftsleistung erbrachte, musste sie in beiden Spielen in eine Niederlage einwilligen. Dennoch lobte das Trainerpaar Christopher und Dominik Lüke die TuRa-Jugend: "Aufgrund des Erreichens der Relegation sowie der guten Leistungen am heutigen Tag freuen wir uns schon jetzt auf eine spannende neue Saison, der wir mit Freude entgegen sehen!" Vorsitzender Bernd Kürpick stellte insbesondere die gute Jugendarbeit der Tischtennisabteilung in den Vordergrund. Ihr sei es gelungen, über 60 Jahre lang ein zuverlässiges Sportangebot innerhalb der großen TuRa-Familie zur Verfügung zu stellen. Die Abteilung sei nicht nur im Seniorenbereich spitze, sondern darüber hinaus auch bei den Schülern und Jugendlichen. Ein starkes Team: v. l.: Daniel Perniok, Jonas Lohmann, Hoang Minh Nguyen und Michael Schäfer.

Benedikt LükeBei der diesjährigen Endrunde der Kreisrangliste stand ein TuRaner am Ende ganz oben. Benedikt Lüke konnte sich im insgesamt 20 Mann starken Teilnehmerfeld durchsetzen und seinen 2. Platz aus dem Vorjahr noch steigern. Er gewann die Rangliste vor Dirk Gerlach (TuS Bad Wünnenberg) und Georg Gründken (TTV Salzkotten) und schaffte es mit der überragenden Leistung im gesamten Turnier ohne Satzverlust zu bleiben. Herzlichen Glückwunsch!

SV BW Sande - TuRa Elsen III 3:9: Obwohl die Dritte auf Spitzenspieler Dominik Lüke verzichten musste (für ihn spielte Minh Nguyen) und die Sander in Bestbesetzung antraten, war das Spiel eine relativ klare Angelegenheit. Schon zum Start wurden alle Doppel gewonnen. Anschließend glänzten Schulz, Korf und Hillebrand mit Doppelsiegen. Damit gelang ein furioser Abschluss dieser Klasse-Saison und man kann sich bereits auf die kommende Serie in der Kreisliga freuen.

DJK und Salzkotten stehen noch unter Druck

Kreis Paderborn (kro). In den Tischtennis-Ligen steht der letzte Spieltag ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. In der Herren-Verbandsliga kämpft das Trio DJK Paderborn, TTV Salzkotten und LTV Lippstadt um den direkten Klassenerhalt. Eine Mannschaft muss auf alle Fälle in die Relegation und eine sogar direkt absteigen. Beste Karten auf den direkten Klassenerhalt hat DJK Paderborn, das von zwei Spielen eines gewinnen muss.

TuRa Elsen - TTC GW Bad Hamm II (5:9): Mit dem ersten Rückrundensieg der Verbandsliga in der Vorwoche machte die TuRa den Klassenerhalt perfekt und kann sich nun ganz entspannt den Abstiegskampf der anderen Teams anschauen. Vorrangiges Ziel ist es nun, sich mit einem Sieg beim eigenen Publikum für die Unterstützung in der gesamten Saison zu bedanken. Anschlag: Samstag, 18.30 Uhr, Turnhalle der Dionysiusschule.

Paderborn(AK). Teilnehmer, Übungsleiter, Trainer und Verantwortliche – sie alle sammeln ganz neue, sehr wertvolle Erfahrungen: Die TuRa Elsen hat das Angebot »Tennis für Menschen mit geistiger Behinderung« ins Leben gerufen.

In Elsen spielen Menschen mit geistiger Behinderung Tennis

Die Tennisabteilung der TuRa Elsen, die Caritas-Schlosswerkstätten und der Stadtsportverband Paderborn haben es sich zur Aufgabe gemacht, geistig behinderten Menschen eine bislang für sie ungewöhnliche Sportart zu lernen: den Tennissport. Auf Initiative von Heinz Bokel (Leiter TuRa-Tennisabteilung) hin und mit Unterstützung des Stadtsportverbandes, der schon mehr als 20 Jahre ein zentraler Partner im integrativen Sport für den Verein TuRa Elsen ist, nehmen am Premierenkurs zehn Mitarbeiter der Schlosswerkstätten teil.

Seit Mitte Februar stehen unter Anleitung von Henrik Menger (B-Trainer bei der TuRa) einmal wöchentlich in der TuRa-Tennishalle Grundtechniken wie Vorhand, Rückhand, Aufschlag und Volley auf dem Programm. »Die Teilnehmer sollen eigene Bewegungserfahrungen machen«, betont Henrik Menger. Auch für den TuRa-Trainer, der bei seiner Arbeit von René Köchel (Freiwilliges soziales Jahr beim Stadtsportverband) unterstützt wird, ist die Arbeit mit geistig behinderten Sportlern eine neue Erfahrung. »Der Umgang auf dem Platz ist total freundschaftlich«, lobt er die Teilnehmer, »wir können eng miteinander arbeiten, haben sehr viel Spaß und lachen viel«. Lob gibt Abteilungsleiter Heinz Bokel gerne an seinen Trainer zurück: »Trainingsarbeit in dieser Konstellation ist außergewöhnlich und Henrik macht seine Sache ganz hervorragend.«