Fußballer der TuRa Elsen freuen sich über Verlängerung der Nutzungszeiten
Die TuRa Elsen freut sich über das Entgegenkommen der Stadt Paderborn, die Fußball-Trainingsanlage zukünftig erst um 21.30 Uhr und damit eine halbe Stunde später als bislang verlassen zu können. "Dadurch entspannt sich die Situation für unseren Verein erheblich. Mit dem Bau des zweiten Kunstrasenplatzes, der im vergangenen Jahr fertiggestellt worden ist,
haben unsere Fußballerinnen und Fußballer nunmehr gute Rahmenbedingungen. Auch zukünftig werden wir die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich halten", betont TuRa-Vorsitzender Bernd Kürpick.
In den vergangenen Wochen hat es eine intensive interne und auch externe Diskussion über die Betriebszeiten der Sportanlagen in Elsen (drei Sportplätze sowie Umkleiden und Clubraum) gegeben. Hintergrund ist ein
Lärmschutzgutachten, das die Stadt Paderborn im Jahr 2011 zum Anlass genommen hatte, die Trainingszeiten der Fußballabteilung in Elsen einzugrenzen. In der Woche war demnach der Betrieb um 20.30 Uhr einzustellen. Als weitere Auflage sah die bisherige Betriebsgenehmigung vor, die Anlage um 21.00 Uhr zu verlassen. Ausnahmen gab es nur für Vorstandssitzungen und Betreuertreffen, die in der Regel donnerstags im Clubraum durchgeführt werden.
In der Praxis hatte sich gezeigt, dass die Zeitspanne von lediglich 30 Minuten nicht ausreichend ist, den Trainingsbetrieb geordnet zu beenden. "Gerade das Aufräumen des Platzes und das anschließende Duschen nehmen häufig mehr Zeit in Anspruch. Somit hat die bisherige Regelung mehrfach dazu geführt, dass ein eigens von der Stadt Paderborn eingesetzter Wachschutz widerrechtliche Nutzungen des Vereins über 21.00 Uhr hinaus feststellen musste", erläutert Kürpick.
Ein gemeinsames Gespräch mit dem Paderborner Sportservice und dem Stadtsportverband und der TuRa brachte jetzt einen guten Kompromiss hervor, der einen reibungslosen Trainingsbetrieb ermöglicht. So wurde die Nutzungszeit von bisher 21.00 Uhr auf 21.30 Uhr erweitert. Über dieses positive Ergebnis freuten sich die Vertreter der TuRa an diesem Tag riesig. Kürpick dankte der Stadt Paderborn für ihr Entgegenkommen und versicherte: "Unter diesen Bedingungen ist die TuRa in der Lage, die Nutzungszeiten einzuhalten."
Dr. Heinz Tegethoff, Vertreter des Stadtsportverbandes, betonte, dass es als Stadtsportverband richtig gewesen sei, den Wunsch der TuRa zu unterstützen, einen zweiten Kunstrasen in 2013 zu erstellen, auch unter eingeschränkten Nutzungsbedingungen. Er geht davon aus, dass auch der Dialog mit den Anwohnern konstruktiv weitergeführt werde. Christian Kaiser von der TuRa-Fußballabteilung stellte fest, dass man "in Elsen die schönste Anlage im gesamten Kreis Paderborn habe und mit der Erweiterung auf 21.30 Uhr nun auch gute Trainingsbedingungen vorfinde".