TuRa Elsen Basketballabteilung

Geschichte der Basketballabteilung

Schon bei den Planungen für die Saison 2005/06 stellte sich bald heraus, dass man in dieser Spielzeit wohl nur mit einer Mannschaft am Spielbetrieb würde teilnehmen können. Aus der Oberliga Mannschaft verließ Jordi Perez den Verein und schloss sich dem Zweitregionalligisten SC Borchen an. Auch die Kooperation mit den Paderborn Baskets wurde beendet und damit standen Stefan und Sven Schettke ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Ebenso kehrte Bastiaan Vanhoyland zu seinem Heimatverein TV Brakel zurück. Es stand die Entscheidung an, neue Spieler zur TuRa zu holen oder die entstandenen Lücken durch Spieler der 2. Mannschaft aufzufüllen, was dann aber dazu führen würde, dass für die 2.Mannschaft nicht mehr ausreichend Spieler vorhanden waren. Letztlich war man sich einig, die Saison in der Landesliga mit den eigenen, aus dem Nachwuchsbereich stammenden Kräften anzugehen und keine Mannschaft für die Kreisliga zu melden. Somit stießen jetzt fest zum Kader der 1. Mannschaft Philipp Kröger, Jens Meyer, Tim Obermeier, Erhan Sariyar, Alexander Schroer, Sven Sperling und Jonas Wirmer, die alle in der vorigen Saison bei dem einen oder anderen Einsatz schon mal Oberligaluft geschnuppert hatten.

Bevor die Saison aber startete gab es noch ein besonderes Highlight. Die Spielzeit wurde mit der 2. PreSaison Session in der Bürgerhalle eröffnet. Als Vorband trat „Schulz Impuls“ auf und brachte die Besucher schon einmal in richtige Partystimmung. Vollends stieg die Stimmung, als die zumindest an den Instrumenten ausschließlich aus Mitgliedern der Basketballabteilung bestehende Band „The Barons“ die Bühne in Beschlag nahm. Alexander Bleier (Gesang, Gitarre), Michèlle Hillebrand (Gesang), Sinu John (Gitarre), Matthias Spillmann (Bass), Johannes Schrot (Drums) und Dominik Stollmeier (Keyboard) sorgten dafür, dass an diesem Abend so richtig abgerockt werden konnte.

Zu Beginn der Saison hatte die neu formierte Mannschaft noch einige Probleme. Nach dem spielerisch gelungenen Saisonauftakt beim PSV Warburg – auch wenn das Spiel verloren ging – und einem klaren Heimsieg gegen RW Kirchlengern, folgten vier Niederlagen in Folge. Lediglich in dem Spiel beim Tabellenführer SV Brackwede konnte den Elsenern eine ordentliche Leistung bescheinigt werden, während in den drei anderen Partien kaum etwas zusammenlief. So wurden Spiele verloren, in denen man sich eigentlich gute Chancen eingeräumt hatte, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Erst im Spiel gegen den Tabellenletzten DJK Delbrück fand die Mannschaft wieder in die Spur zurück und holte aus den restlichen fünf Spielen bis zum Ende der Hinrunde noch vier Siege. Nur beim TV Lemgo musste man trotz einer guten Leistung über drei Viertel des Spiels im letzten Viertel noch in eine Niederlage einwilligen. Somit standen am Ende der Hinrunde bei 10:12 Punkte und der 6. Tabellenplatz zu Buche.

Das Jahr 2006 war in der Basketballabteilung geprägt von der Konsolidierung nach dem Abstieg aus der Oberliga. Die Abteilungsverantwortlichen hatten alles daran gesetzt, dass der Abstieg keine nachhaltigen Schäden hinterließ und eine Mannschaft zusammengestellt, die in der Landesliga im oberen Drittel mitspielen konnte. So verlief die Rückrunde der Saison 2005/2006 dann auch recht erfolgreich, obwohl Trainer Binu John aufgrund des Antritts seiner Arbeitsstelle in Regensburg der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stand. Die Spieler Mark Johnson und Dominik Stollmeier coachten die Mannschaft bis zum Saisonende deshalb als Spielertrainer. Von den 11 Spielen der Rückrunde konnten 7 Spiele gewonnen werden. Und selbst bei den Niederlagen gegen den unangefochtenen Tabellenführer SV Brackwede, der den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga mit einem Durchmarsch schaffte, und den Tabellenzweiten TV Lemgo zeigte die Mannschaft über weite Strecken der Spiele eine ebenbürtige Leistung. So sprang am Ende der Saison mit 24:20 Punkten und einem Korbverhältnis von 1637:1554 vor den zwar punktgleichen, im direkten Vergleich aber unterlegenen Grün-Weißen aus Paderborn ein für Trainer, Spieler und Mannschaftsverantwortliche zufrieden stellender 4. Platz heraus.